Entdecken Sie Italiens reiche Kulturschätze und die neuesten UNESCO-Welterbestätten!
Einleitung
In den letzten Jahren hat Italien sein umfangreiches Kulturerbeportfolio erweitert. Allein im 2019 wurden sechs neue und einzigartige Immobilien in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen, wodurch Italien das am meisten vertretene Land der Welt mit insgesamt 55-Stätten ist. Diese Neuzugänge, die jeweils ihre eigene einzigartige Bedeutung haben, zeugen von der reichen und vielfältigen Geschichte dieses faszinierenden Landes und der Kultur, die es heute geprägt hat.
Sassi und der Park der rupestrischen Kirchen von Matera
Die Sassi und der Park der rupestrischen Kirchen von Matera sind eine Reihe von Wohnungen, die in den weichen Minerallagerstätten der felsigen Schluchten der Stadt gebaut wurden. Dieser einzigartige Wohnstil – bekannt als "Troglodyt" – soll in prähistorischer Zeit entstanden sein und bis in die 1950er Jahre kontinuierlich besetzt worden sein. Die Siedlung, wie wir sie heute kennen, stammt aus der Paläolithikum und trägt noch immer Spuren dieser alten Abstammung. Das Anwesen umfasst auch mehrere spektakuläre Felsenkirchen, von denen die älteste aus dem achten Jahrhundert stammt und von einer langen Geschichte der christlichen Anbetung in der Region zeugt. Diese bemerkenswerten Bauwerke haben Matera seinen Status als UNESCO-Weltkulturerbe in Anerkennung ihrer enormen historischen, kulturellen und architektonischen Bedeutung erworben.
Die alten und ursprünglichen Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas
Die antiken und ursprünglichen Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas umfassen ein Gebiet, das mehr als doppelt so groß ist wie Italien selbst. Dieser bezaubernde Landstrich erstreckt sich über elf europäische Länder und umfasst einige der ältesten erhaltenen Buchenwälder der Welt – einige Bäume schätzungsweise über 400 Jahre alt. Diese unglaubliche Landschaft ist ein lebendiges Zeugnis der Stärke der Natur und bietet ein Schutzgebiet der Artenvielfalt für eine Vielzahl von Arten, von denen viele als bedroht oder gefährdet gelten. Seine Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste erinnert daran, wie wichtig der Schutz unserer Umwelt für zukünftige Generationen ist.
Su Nuraxi di Barumini
Die prähistorische Stätte Su Nuraxi di Barumini liegt im Südwesten Sardiniens und fasziniert seit vielen Jahren Archäologen. Der Komplex besteht aus einer großen Sammlung von megalithischen Strukturen, die sowohl für rituelle als auch für defensive Zwecke genutzt wurden. Das Herzstück des Anwesens ist ein befestigtes Dorf des dritten Jahrhunderts v.Chr., komplett mit Wachtürmen und Wohnungen, die als sicherer Zufluchtsort für die Menschen dienten, die dort lebten. Heute dient die antike Stadt als Freilichtmuseum, das Besuchern einen Einblick in die Vergangenheit gewährt und das einzigartige kulturelle Erbe der Insel zeigt.
Sacri Monti von Piemont und Lombardei
Ein weiteres beeindruckendes Beispiel des italienischen Erbes ist die Sacri Monti von Piemont und Lombardei. Diese Sammlung von religiösen Gebäuden und Denkmälern, die aus neun verschiedenen Orten bestehen – vier im Piemont und fünf in der Lombardei – zeugt von der langjährigen Hingabe des italienischen Volkes zum Katholizismus. Zwischen dem XVI. und XVIII. Jahrhundert erbaut, schmücken diese Bauwerke die atemberaubende Alpenlandschaft mit einer wunderschönen Vielfalt an Architektur und Kunstwerken. Diese atemberaubenden Stätten sind perfekte Beispiele für die komplizierte Handwerkskunst der Zeit und ihre Aufnahme in die UNESCO-Liste ist eine angemessene Hommage an das spirituelle und kulturelle Erbe der Region.
Archäologisches Gebiet und die Patriarchalbasilika von Aquileia
Im Herzen des nördlichsten Teils Italiens gelegen, bieten das Archäologische Gebiet und die Patriarchalbasilika von Aquileia Besuchern einen Einblick in die Vergangenheit. Das Anwesen besteht aus mehreren verschiedenen Stätten, darunter einem antiken römischen Hafen und einer Reihe von ausgegrabenen Gräbern, die aus dem zweiten Jahrhundert v.Chr. stammen. Es enthält auch eine große Basilika, die in 1031 vom Patriarchen von Aquileia gebaut wurde, um die Reliquien des heiligen Markus des Evangelisten und seiner Gefährten zu beherbergen. Dieses beeindruckende Gebäude mit seinen ornamentalen Fresken und komplizierten Steinschnitzereien ist ein meisterhaftes Beispiel romanischer Architektur und ist bis heute ein wichtiger Wallfahrtsort.
Mantua und Sabbioneta
Keine Reise durch Italien wäre komplett ohne einen Besuch der majestätischen Städte Mantua und Sabbioneta. Diese beiden antiken Siedlungen liegen in der Lombardei und sind für ihre elegante Architektur und historische Gärten bekannt. Beide Städte wurden entworfen, um die Ideale der Renaissance – von der Stadtplanung bis zur Verwendung von Skulpturen – widerzuspiegeln und werden weiterhin für ihre Schönheit und Größe verehrt. Die Aufnahme dieser beiden wertvollen Stätten in die UNESCO-Liste ist ein Beweis für ihre Bedeutung innerhalb der italienischen Kultur und liefert einen Schnappschuss der lebendigen Geschichte des Landes.
Von der schroffen Bergkette der Alpen bis zu den sonnenverwöhnten Küsten des Mittelmeers ist Italien ein Land von erstaunlicher Schönheit und atemberaubender Vielfalt. Mit den neuesten UNESCO-Welterbestätten können Besucher jeden Alters die verschiedenen Schichten dieses faszinierenden Landes noch tiefer erkunden und in seine reichen Kulturschätze eintauchen. Egal, ob Sie eine der antiken Städte besuchen oder einfach nur die majestätischen Landschaften bewundern möchten, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um diese unglaubliche Ecke der Welt und das zeitlose Erbe, das sie hinterlassen hat, zu schätzen.